Die vier Zyklus-Jahreszeiten einfach erklärt

Hagebutte Zweig

 

Immer wieder hört man im Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus auch von den vier inneren Jahreszeiten. Doch was genau ist damit eigentlich gemeint?  

Was hat der Zyklus mit den Jahreszeiten zu tun?  

Viele von uns, sowohl Männer als auch Frauen selbst, verbinden die weiblichen Hormone eher mit einer gewissen Verunsicherung, mit etwas Unkontrollierbarem und Mysteriösem. Dabei unterliegt der Zyklus einer ganz besonderen und eigentlich sehr vorhersehbaren Dynamik, die sich jeden Monat aufs Neue abspielt. Die einzelnen Zyklusphasen lassen sich auch gut in sogenannten „4 Jahreszeiten“ aufsplitten, da der Zyklus jeweils aus 4 einzelnen Phasen besteht. Genau wie die Jahreszeiten, kehren auch die Zyklusphasen immer wieder und haben ihre ganz eigenen Funktionen, Stärken und Schwächen.  

Die Follikelphase – Der innere Frühling 

Die Menstruation geht in die Follikelphase über. Rein körperlich betrachtet, wächst während der Phase zwischen Menstruation und Eisprung ein Ei heran. Sie eignet sich besonders gut für das Entwickeln neuer Ideen und Pläne. Viele sehen in ihr auch die Phase mit der ausgeprägtesten Kreativität. In dieser Phase steht alles auf "Wachstum". Deine Risikofreudigkeit steigt und du hast Lust, dich ins Unbekannte zu stürzen.   

Die Ovulation – Der innere Sommer 

Während der Ovulation erreicht die Kreativität ihren Höhepunkt. Auch das Aussehen und vor allem die Wirkung auf das andere Geschlecht ist hier am stärksten. Tänzerinnen in Nachtclubs bekommen hier beispielsweise dreimal mehr Trinkgeld als an den restlichen Zyklustagen. Wusstest du das? Der Eisprung ist die Phase der Fruchtbarkeit, und die Energie vieler Frauen ist an diesen Tagen besonders hoch und stark nach außen gerichtet. Auch das sexuelle Verlangen erreicht hier einen Höchststand. Viele Frauen wirken dann besonders vital und energiegeladen.  

Die Lutealphase – Der innere Herbst  

Die Lutealphase ist durch eine Orientierung nach innen gekennzeichnet. Das während der ersten Hälfte des Zyklus Geschaffene wird überblickt und bewertet. Viele Frauen ziehen sich eher zurück, möchten gern alleine sein und schöpfen dann auch Kraft aus dem Alleinsein. Das ist wichtig, da die Verbindung zum Unterbewussten und der Intuition in dieser Zeit besonders stark ist und Frauen auch am ehesten spüren, was in ihrem Leben falsch läuft. Vieles, was ansonsten rational unterdrückt wird, bahnt sich nun seinen Weg an die Oberfläche. Dadurch empfinden sich viele Frauen oft als "grundlos traurig oder empfindlich"- in Wirklichkeit sind es oft essentielle Dinge, die gelöst werden müssen und die jetzt durch eine erhöhte Sensibilität ans Tageslicht kommen. Manchmal scheint weniger Energie vorhanden zu sein als in der ersten Zyklushälfte, was jedoch völlig normal und kein Grund zur Sorge, sondern vielmehr eine wertvolle Fähigkeit darstellt.  

Die Menstruation – Der innere Winter 

Bei Frauen, die in einer natürlichen Umgebung (also im Einklang mit natürlichem Tag- und Nachtrhythmus) leben, erfolgt der Eisprung meist bei Vollmond und die Blutung bei Neumond. Meist setzt die Blutung zwischen vier und sechs Uhr morgens ein, was auch die dunkelste Zeit des Tages ist. Die Menstruation als solche kennzeichnet den Neuanfang und es tut vielen Frauen gut, wenn sie sich dann Zeit geben, um sich auszuruhen und nach innen zu hören.   

Vielleicht hast du bisher immer gedacht, alles in deinem Zyklus wäre irgendwie unvorhersehbar. Du bekommst deine Menstruation immer ganz unerwartet? Horche einmal in dich hinein. Ist das wirklich so? Vielleicht hilft es dir, ein paar Monate eine Art Zyklustagebuch zu schreiben. So lernst du dich und deinen Körper besser kennen.  

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Foto: Pexels.com / designecologist

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